Zum Kommentar von Th. Böhm v. 17.02.2010
Nicht labern sondern handeln ist der Leitspruch von Plan B. Warum aber solch bissige Kommentare des Sprechers dieser Listenvereinigung wenn andere Akteure handeln? Hat Plan B hierfür etwa für die Stadt Zossen das Monopol gepachtet? Oder will Herr Böhm das der Wandertag 2012 um Zossen einen Bogen macht? Seit der vergeigten Landesgartenschau- bewerbung hört man von Plan B zu diesem Geschäftsfeld nichts mehr. Ich gratuliere dem Fachausschuss zu seinem Entschluss sich rechtzeitig mit diesem Thema zu befassen und ihm eine solche Bedeutung zu schenken, dass man hierzu die AG Wandertag 2012 gründet.
Zu den Aussagen des Herrn Böhm zum Bahnhofsgebäude – Rucksackhotel.
Als Sprecher der Listenvereinigung B, der auch die Bürgermeisterin angehört, scheint er mehr schlecht als recht über die Haushaltspläne der Stadt Zossen informiert zu sein. Welchem Dokument entnimmt er die Summe von 700.000 Euro für das Bahnhofsgebäude? Im Haushaltsplan 2009 war im Investitionsplan 2007 bis 2012 für das Bahnhofsgebäude für das Jahr 2010 die Summe von 900.000 Euro eingeplant. Die gegenwärtige Finanzsituation veranlasst selbst die Bürgermeisterin von ihrem bisherigem Vorhaben Abstand zu nehmen. Sie empfiehlt lt. Haushaltsentwurf für 2010 nur noch die Summe von 100.000 Euro einzustellen. Offensichtlich ist auch sie endlich zu der Erkenntnis gelangt, dass die angestrebten freiwilligen Aufgaben (“Prestigeobjekte der Bürgermeisterin”) hinter den pflichtigen Aufgaben (Sanierung der Schulen, Kita´s, Straßen usw.) zurückstehen müssen. Ganz nebenbei hat sich die benötigte Investitionssumme für das Bahnhofsgebäude lt. Haushaltsentwurf 2010 gegenüber dem Vorjahr um mehr als 400.000 Euro erhöht. Zum Schluss seiner Auslassung auch noch die kostenlose Schulspeisung für bedürftige Kinder gegen eine “ansehnliche Visitenkarte” der Stadt auszuspielen zeugt vom mangelndem sozialen Bewustsein dieses Herren.
